Unsere liebsten Rezepte zum Osterschmaus

Zum langen Wochenende gehören Kochen, Backen und Schlemmen dazu, haben wir von der Bajour-Redaktion uns gedacht. Unsere Lieblingsrezepte und die der Gärngschee-Community garantieren volle Bäuche und viel schmutziges Geschirr.

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Backs Bunny! (Bild: unsplash/Jennifer Burk)

Was darf an einem langen Oster-Wochenende nicht fehlen? Gutes Essen. Das wissen auch wir von Bajour und haben unsere liebsten Rezepte für dich zusammengestellt und ausserdem die Gärngschee-Community nach ihren Favoriten gefragt. Guten Appetit und schöne Feiertage!

Selbstverständlich starten wir mit einer Vorspeise. Lisas Grossmami, Vreni, bringt seit Jahren Brot mit Artischocken-Dip zu den Familienessen mit. Und alle lieben's! Dazu höhlt sie ein rundes Brot aus, füllt den Dip rein und serviert das ganze backofenwarm. Hier das Rezept (weil das Foto (Grossmamis Kamera ist natürlich schuld) unscharf ist, auch noch in Textform):

Vrenis Artischockenherz-Dip

  • 1 Büchse / Glas Artischockenherzen
  • 250 g Frischkäse
  • 1 Tube Mayonnaise (weniger schmeckt auch)
  • 1 Päckli Parmesan
  • 1 ganze Knoblauchzehe, gepresst
  • Zitronensaft
  • Pfeffer und Salz
  • 1 kg Brot dunkel

Artischockenherzen mixen (sollte noch Stückchen haben), dann alles dazu mischen.

Brot aushöhlen, Inneres in mundgerechten Stücken auf Backblech verteilen.

Dip in leeres Brot füllen und 20 Minuten bei 180 Grad backen.

Warm servieren. Brotstücke in Dip tauchen, bis kein Brot und Dip mehr da.

Rezept Grossmami
à la Nonna. (Bild: zVg)

Valeries Hasenzopf

«Wir essen an Ostern, Santiklaus und Dreikönig jeweils süsses Zopfbrot mit Aufschnitt und Käse, auch Essiggurken dürfen nicht fehlen. Das Zopfbrot backe ich mithilfe von Betty Bossi, zu Ostern gibt es selbstverständlich Zopfbrot in Form von Hasen, diese sind gar nicht so einfach zu formen und werden auch unterschiedlich hübsch, aber Hauptsache sie schmecken. Ausserdem wichtig ist für den Osterbrunch der selbstgeraffelte Meerrettich, in Österreich, wo meine Mama herkommt, Kren genannt. Und natürlich die selbstbemalten Eier, falls wir sie dann finden. Ich wünsche en Guete!»

Zum Zopfteigrezept 🐰

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Ob geflochten, als Hase oder Grättimann gleich schmeckt? (Bild: unsplash/Melanie Börs)

Gärngschee-Mitglied René teilt grosszügigerweise sein Lieblingsrezept zu Ostern: Bei ihm gibt es frische Spargelsuppe und eröffnet damit offiziell die Spargelsaison.

Renés Spargelsuppe

für 4 Personen

  • 1 kg weisser Spargel
  • 6 dl Bouillon
  • 1 dl Weisswein
  • 1 dl Rahm
  • 2 Zwiebeln, feine Ringe
  • ca. 50 gr Speckwürfel
  • ca. 100 gr Champignon
  • 0.5 Bund frischer Schnittlauch

Spargel schälen und die Köpfe ca. 3 cm lang abschneiden.

Spargelstangen klein schneiden und in Bouillon mit Weisswein gar kochen.

Mit dem Pürierstab fein pürieren.

Speckwürfel und dünn geschnittene Champignons, Schnittlauch fein gehackt dazu geben. 5 Min. aufkochen.

Spargelspitzen in Olivenöl «gar braten». Abtropfen lassen.

Zwiebeln in Olivenöl braun braten. Abtropfen lassen.

Rahm in die heisse, nicht kochende Suppe geben. Mit etwas Pfeffer oder Chiliflocken abschmecken.

Suppe in Teller schöpfen. Spargelköpfe und Zwiebelringe als Garnitur auf die Suppe legen.

Davids veganes Filet Wellington

David empfiehlt als Hauptgang veganes Filet Wellington zu Ostern, wie er es jedes Jahr kocht. Er hofft auch dieses Jahr Filet und Beilagen draussen in der Sonne geniessen zu können, wie 2022.

zum Rezept ☀️

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Wenn schon, dann richtig. David wird an Ostern gerne zum Chef. (Bild: David Rutschmann)

Inas Cream Cheese Carrot Cake

Und schon sind wir beim Dessert angelangt. Auch Ina zaubert für das Ostermenü gerne und backt die süsseste Version eines Rüebli-Kuchens. «Mein Carrot Cake schmeckt auch an Weihnachten, weil ein wenig Zimt in den Teig kommt», schwärmt Ina.

zum Carrot Cake 🐣

Carrot Cake Ina
Sieht er nicht bezaubernd aus? (Bild: Ina Bullwinkel)

Auch Ernst liebt Süsses. Sein Ostermenü endet mit:

Ernsts Hot Cross Buns

ergibt 12 Stück

  • 500 g Weissmehl
  • 60 g Zucker
  • 1 Päckli Trockenhefe
  • 1 Tl Salz
  • 1 Tl mixed spice
  • 1 Tl Zimt
  • 0.5 Tl geriebene Muskatnuss
  • 60 g Butter, geschmolzen und abgekühlt
  • 150 ml Milch
  • 75 ml Wasser
  • 1 Ei, geschlagen
  • 90 g Johannisbeeren, alternativ getrocknet
  • 60 g kandierte Früchtestücke
  • Sonnenblumenöl für die Backform
  • 60 g Mürbeteig

Mehl bis und mit Muskatnuss zu Teig mixen. Kneten bis er elastisch wird.

Zu einer Kugel formen und in einer geölten Form an einem warmen Ort aufgehen lassen. Nach 1.5 Stunden sollte er auf doppelte Grösse aufgegangen sein.

Danach Teig erneut kneten und zu 12 Kugeln formen.

Mürbeteig auswalzen (5mm dick) und 24 Streifen schneiden. Auf allen Kugeln zwei gekreuzte Mürbeteigstreifen anbringen, ein wenig Wasser kann helfen.

Zwei Backformen einölen, die 12 Kugeln darin verteilen und an einem warmen Ort aufgehen lassen. Nach 1.5 Stunden sollten sie auf doppelte Grösse aufgegangen sein.

Anschliessend im vorgeheizten Ofen bei 220 Grad für 15 Minuten oder bis gebräunt backen.

Während des Wartens die Glasur vorbereiten: Dazu Zucker und Wasser in einer Pfanne erhitzen, bis sich der Zucker auflöst.

Sobald die Buns aus dem Ofen sind, mit Glasur einpinseln und warm (oder auch kalt) servieren.

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Ein Klassiker aus England. (Bild: unsplash/Manny NB)

Unmöglich, dass du jetzt nicht gluschtig auf das lange Wochenende und das Kochen und Geniessen bist. Wir freuen uns auf deine Neuinterpretationen und hoffen, auch dir schmeckt's!

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Lisa Gallo

Bei Bajour als: Praktikantin

Hier weil: ich Lokaljournalismus live erleben und produzieren möchte.

Davor: KV, Uni und Erfahrungen gesammelt im Projektmanagement und Marketing in einer basler Stiftung.

Kann: Reflektieren.

Kann nicht: Fussballspiel schauen ohne zu kommentieren.

Liebt an Basel: Den Sommer im St. Johann und am Rhein.

Vermisst in Basel: sichere Velowege.

Interessenbindung: keine.

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