Baden vorerst auf die Wanne beschränkt
Das Wetter will nicht. Die Preisunterschiede bei PCR-Tests sind gross. Die BLT fährt elektrisch übers Bruderholz. Am Frauenstreiktag heisst es für die Buben «Yes, we care». Die Beizen haben während der Fussball-EM länger offen. Das sind Deine News des Tages.
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Guten Abend zusammen, David, der Tickerer, legt nun auf. Danke für die Aufmerksamkeit, geniesst den Abend und lest, was heute so an Basler News angefallen ist:
- [[[--ticker-anchor-6]]] Irgendwann in ferner Zukunft wird's Sommer.
- [[[--ticker-anchor-4]]] Eine kleine Übersicht über den wachsenden PCR-Test-Markt.
- [[[--ticker-anchor-5]]] Eine Ente für Zwischendurch.
- [[[--ticker-anchor-3]]] Auch die BLT steht unter Strom.
- [[[--ticker-anchor-2]]] Rollenumkehr zum Zweck der Gleichstellung.
- [[[--ticker-anchor-0]]] Ab Freitag regiert der Fussball die Stadt.
- [[[--ticker-anchor-1]]] Die Highlights des Basel Briefing.
17:00 Uhr Ab Donnerstag ist möglicherweise ein Besuch im Schwimmbad ohne Regenschutz möglich |
Nicht genug, dass wir den kühlsten Frühling seit 2013 erleben müssen, es will auch einfach noch nicht Sommer werden. Ein lange bestehendes Tiefdruckgebiet hat Europa den Aufzeichnungen des europäischen Copernicus-Klimawandeldienstes zufolge den kühlsten Frühling seit 2013 beschert. Die Temperatur habe um 0,45 Grad unter dem Mittel der Jahre 1991 bis 2020 gelegen, teilte das EU-Projekt heute Montag im englischen Reading mit. In weiten Teilen Europas seien niedrigere Temperaturen gemessen worden als im langjährigen Durchschnitt. Ausnahmen waren Skandinavien sowie der Südwesten der Iberischen Halbinsel. «Der Monat war von ungewöhnlichen zyklonalen Wetterbedingungen geprägt», betonte Copernicus. Als zyklonal wird Wetter bezeichnet, das unter dem anhaltenden Einfluss von Tiefdruckzonen steht. Dies führte vor allem im Mai zu unterdurchschnittlichen Temperaturen. Der Mai 2021 gehörte auch in der Schweiz zu den kühlsten der vergangenen 30 Jahre, wie Meteonews vergangene Woche schrieb. Das gilt natürlich auch für Basel. Doch was war war – was sein wird, interessiert. SRF Meteo macht bei einer Durchsicht der einschlägigen Wetterdienste am meisten Hoffnung: Ab Donnerstag soll es nicht nur trocken sein, sondern mit Temperaturen zwischen 26 und 29 Grad auch noch so warm, dass man an einen Schwimmbadbesuch ohne Regenschutz und Pullover denken kann. Immerhin ein Anfang. (Keystone-SDA/dsi) |
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15:15 Uhr Am Euroairport ist der PCR-Test am günstigsten zu haben |
Die Ferienzeit naht. Die Menschen wollen reisen. Doch selbst Geimpfte werden in vielen Ländern nur mit negativem PCR-Test über die Grenze gelassen, weil der Schutz nicht hundertprozentig ist. Ein neues Geschäftsfeld mit grosser Preisspanne und immer neuen Anbieter*innen ist entstanden. Von 110 bis 195 Franken zahlt, wer sich am Euroairport testen lässt. Es sind auch der tiefste und der höchste Preis, der in der Region Basel für den PCR-Test bezahlt werden muss. Die Höhe der Preise korreliert dabei mit der Schnelligkeit, in der das Resultat vorliegt. Am Euroairport erhält man beim teuren Test «Flash» das Resultat innerhalb von 90 Minuten; beim «Classic» kommt es per Mail vor Mitternacht des Testtages. Am zweitgünstigsten ist der jüngste Spross dieses schnell wachsenden Geschäftsfeldes: Das Startup Viselio bietet ab morgen im Radission-Blu-Hotel an der Heuwaage Spucktests für 119 Franken (mit Vorregistrierung), respektive 135 Franken (ohne Vorregistrierung) an. Die Proben werden an ein Labor im «nahen EU-Ausland» gesandt, das das Ergebnis bis um 12 Uhr des Folgetages liefert. Beim Drop-in-Lab neben der Markthalle kostet der Test 160 Franken. Das Resultat lässt 24 bis 30 Stunden auf sich warten. Die Medgate-Mini-Clinic am Steinenberg ist mit 156 Franken ein wenig günstiger. Wie lange es dauert, bis das Labor seine Arbeit getan hat, ist auf der Website leider nicht ersichtlich. Auf Anfrage heisst es, es dauere in der Regel bis zu 48 Stunden. Das Unispital nimmt 169 Franken für Tests, die aufgrund von Reiseplänen oder ähnlichen Gründen durchgeführt werden sollen. Längstens muss man 24 Stunden auf das Ergebnis warten. Oft liege es aber nach sechs bis 12 Stunden vor. Es komme eben darauf an, wann im Laufe des Tages man getestet werde, so Unispital-Sprecher Nicolas Drechsler. Dazu gibt es eine ganze Reihe von Arztpraxen, welche PCR-Test anbieten. Eine Übersicht gibt es hier. Gratis sind die Tests im Falle von Symptomen, die auf eine Corona-Infektion schliessen lassen könnten. Durchgeführt werden diese im Kanton Basel-Stadt aber nur im Testzentrum des Unispitals. |
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Weil gerade etwas wenig läuft, ausser das Wetter – und das nass, hier eine Twitter-Ente: |
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13:30 Uhr Mit E-Power übers Bruderholz |
Die Baselland Transport AG (BLT) hat am Montag ihre ersten Elektrobusse in Betrieb genommen. Eingesetzt werden die fünf neuen Fahrzeuge des Typs eCitaro von Mercedes-Benz auf der Linie 37 zwischen Bottmingen und dem Aeschenplatz in Basel. Der Kurs führt übers Bruderholz und durchs Gellert-Quartier. Die dreitürigen Elektrobusse sind rund zwölf Meter lang und verfügen über 31 Sitz- und 42 Stehplätze, wie die BLT mitteilte. Aufgeladen werden die Busse während der Nacht im Busdepot Hüslimatt. Die Kapazität der Batterie ist für den Betrieb tagsüber gross genug. Die Kosten pro Norm-Elektrobus bezifferte die BLT auf Anfrage auf 750'000 Franken pro Fahrzeug. Bereits wurden acht weiteres Busse des gleichen Typs bestellt, die 2022 in Betrieb genommen werden sollen. Die BLT verfügt über insgesamt 67 Busse. Bis 2040 soll die ganze Flotte CO2-neutral sein. (Keystone-SDA) |
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11:40 Uhr Buben in die Pflege, Mädchen ins Parlament |
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Anlässlich des Frauenstreiktags vom 14. Juni führt die Abteilung Gleichstellung von Frauen und Männern Basel-Stadt zwei Angebote für Jugendliche durch. Mit «Yes, we care!» und dem «Mädchenparlament» bringt die Abteilung interessierten Schüler*innen das Thema Gleichstellung näher, wie es in einer Medienmitteilung heisst. «Gleichstellung heisst sowohl die Mädchen, als auch die Jungenperspektive in den Blick zu nehmen und Jugendliche auf die Vielfalt möglicher Lebensentwürfe aufmerksam zu machen», so Leila Straumann, Leiterin der Abteilung Gleichstellung von Frauen und Männern. Noch immer halten sich Geschlechterrollenbilder in der Berufs- und Studienwahl beharrlich. Mit dem Angebot «Yes, we care!» wolle die Abteilung Gleichstellung einen Kontrapunkt setzen, indem sie es Schülern ermögliche, einen Einblick in die bezahlte und unbezahlte Care-Arbeit zu erhalten: «Die ausgewogene Verteilung der Care-Arbeit auf beide Geschlechter ist ein zentrales Anliegen der Gleichstellung», wird Straumann in der Mitteilung zitiert. Um schon die Heranwachsenden für das Thema zu sensibilisieren, erhalten die Schüler an diesem Tag in einer Kindertagesstätte und im Männerwohnheim Einblick in die Tätigkeiten eines Fachmanns Betreuung beziehungsweise. in das Studium Soziale Arbeit. Die Mädchen wiederum schlüpfen im «Mädchenparlament» in die Rolle von Grossrätinnen. Die Abteilung Gleichstellung möchte Mädchen so für eine politische Tätigkeit begeistern, denn noch immer seien Frauen in der Politik untervertreten. Im Laufe des Tages treffen sie auf erfahrene Politikerinnen wie Regierungsrätin Stephanie Eymann und ehemalige Ständerätin Anita Fetz. |
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11:00 Uhr Fussball höchstens drei Meter diagonal |
Gastronomiebetriebe im Kanton Basel-Stadt können während der Fussball-Europameisterschaft länger offen halten als sonst üblich. An Spieltagen ist in Restaurants, Bars und Cafés erst 15 Minuten nach dem offiziellen Schlusspfiff Feierabend. Die Abendspiele beginnen jeweils um 21 Uhr. Ab der KO-Runde mit Verlängerung und Penaltyschiessen kann das dauern. Diese Regelung gilt für sämtliche Lokale unabhängig der offiziell bewilligten Öffnungszeiten, wie das Basler Präsidialdepartement heute Montag mitteilte. Die Gäste dürfen sowohl im Innenbereich wie auch im Freien bis 15 Minuten nach Spielende bewirtet werden. Gastro-Betriebe, die im Aussenbereich Fernsehgeräte aufstellen wollen, brauchen dafür keine behördliche Bewilligung. Allerdings dürfen TV-Geräte eine Diagonale von höchstens drei Metern aufweisen. Zusätzliche Lautsprecher sind nicht erlaubt, wie es im Communiqué heisst. Die Coronaschutzmassnahmen für Gastro-Betriebe und ihre Gäste gelten zudem auch während der Fussball-EM. Diese beginnt am 11. Juni und dauert bis zum 11. Juli. (Keystone-SDA) |
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