Corona: Was du jetzt in Basel beachten musst

Neue Massnahmen - so ein Puff? Nicht mit uns. Hier erfährst du, was aktuell in Basel gilt.

mask-5667960_1280

😷 Maske

Bisher: Grundsätzlich muss in allen öffentlich zugänglichen Räumen eine Maske getragen werden. Dazu gehören auch Museen, Theater und Kinos, aber auch Gotteshäuser, Sport und Fitnesszentren. Eine vollständige Liste findest du hier. 

Neu: Auch in Aussenräumen, in belebten Fussgängerzonen und wo der nötige Abstand nicht eingehalten werden kann. Die Polizei kann gegen Personen, die gegen die Maskenvorschriften verstossen, Anzeige erstatten. Auch Bussen seien möglich.

🍸 Restaurants, Clubs, Bars 

Bisher: Für alle Betriebe gilt eine Sperrstunde von 23:00 bis 6:00 morgens. Wenn der Abstand zwischen den einzelnen Gästen nicht eingehalten werden kann, gilt ein Maximum von 100 Personen gleichzeitig. Von allen Gästen müssen ausserdem die Kontaktdaten erfasst und mittels Identitätskarte überprüft werden. Im Eingangsbereich und auf den sanitären Anlagen müssen Masken getragen werden. An deinem Sitzplatz darfst du die Maske ausziehen. Konsumieren kannst du nur sitzend.

Neu: Alle Diskotheken und Tanzlokale werden geschlossen. In Restaurants ist die Personenanzahl pro Tisch auf vier beschränkt.

🎉 Veranstaltungen

Bisher: Grundsätzlich müssen für alle Veranstaltungen Schutzkonzepte erstellt werden. Wenn die Abstandsregeln bei Veranstaltungen über 100 Personen nicht eingehalten werden können, müssen Sektoren à 100 Personen erstellt und sämtliche Kontaktdaten erhoben werden. Auch Grossveranstaltungen mit über 1000 Personen sind damit erlaubt, es gilt hier aber zusätzlich noch eine Sitzplatzpflicht. Demonstrationen sind von den Regeln ausgenommen, es gilt jedoch für alle Beteiligten eine Maskenpflicht. Auch private Feiern werden beschränkt auf 15 Personen. Bei mehr Gästen gilt eine Maskenpflicht, Kontaktdaten müssen erhoben werden und es darf nur sitzend konsumiert werden

Neu: Öffentliche Veranstaltungen werden beschränkt auf 50 Personen (Helfer*innen etc. nicht mitgezählt), einzige Ausnahme sind politische Veranstaltungen mit Schutzkonzepten. Private Veranstaltungen, die nicht in öffentlich zugänglichen Orten (zum Beispiel zuhause) stattfinden, werden auf 10 Personen beschränkt. Spontane Versammlungen in öffentlich zugänglichen Räumen sind auf 15 Personen beschränkt.

👩🏽‍🏫 Schulen

Bisher: Auf sämtlichen Arealen der obligatorischen Schule muss eine Maske getragen werden. Ausgenommen von der Regelung sind Primarschüler*innen und Kindergartenkinder. Auch bei der ausserschulischen Nutzung von Schularealen, beispielsweise durch Sportvereine oder Fasnachtscliquen, müssen Masken getragen werden.

Neu: Universitäten und höhere Fachschulen müssen vollständig auf Home-Unterricht umstellen.

🚃 ÖV

Bisher: Im gesamten öffentlichen Verkehr muss Maske getragen werden, auch an den Haltestellen und im Bahnhof musst du deine Maske immer tragen.

⌨️ Arbeitsplatz

Bisher: Für alle Betriebe und Einrichtungen müssen Schutzkonzepte erstellt werden. Der Bundesrat empfiehlt, wo möglich Homeoffice zu machen.

✈️ Reisen ins Ausland

Bisher: Wer aus einem Risikogebiet einreist, muss 10 Tage in Quarantäne. Ausnahmen gibt es bei den Grenzregionen. Eine detaillierte Liste findest du hier.

Neu: Länder, deren Inzidenz um mindestens 60 höher ist als die Inzidenz der Schweiz, kommen auf die Risikoliste. Ausserdem müssen auch Menschen, die aus geschäftlichen oder medizinischen Gründen reisen, in jedem Fall in Quarantäne (bisher mussten sie nur in Quarantäne, wenn sie länger als fünf Tage im Ausland geblieben sind).

Grenzverkehr

Neu in Deutschland: In Deutschland gilt seit Donnerstag, 29.10. ein Lockdown light. Alles ist geschlossen, abgesehen von Schulen und Geschäften. Die Grenzen bleiben aber weiterhin offen, und Personen aus Grenzkantonen der Schweiz dürfen die Grenze ohne Quarantänepflicht überqueren. 

Neu in Frankreich: Auch in Frankreich gelten seit Donnerstag strengere Regeln als in der Schweiz. Es gibt einen «Teil-lockdown», wie das SRF Regionaljournal am Freitag, 30.10. berichtete. Es gilt eine Ausgangssperre, man dürfe nur noch mit einer Bewilligung unterwegs sein. Was der Lockdown light in Frankreich für Schweizer*innen bedeutet, sei beim EDA noch nicht bekannt, wie Nau am Freitag schreibt. Die Informationen sollen jedoch in Kürze von der französischen Regierung kommuniziert werden.

🎾 Sport und Kultur

Neu: Kontaktsportarten sind verboten. Bis 15 Personen ist Sport in Innen erlaubt, es müssen aber Masken getragen und Abstand gehalten werden. Wenn der Innenraum genug gross ist, muss keine Maske getragen werden. Auch nicht in Aussenräumen, wenn der Abstand eingehalten werden kann. Profisportler*innen und Kinder bis 16 Jahre sind ausgenommen. Chöre dürfen nicht mehr proben, auch hier sind aber professionelle Chöre ausgenommen.

Schnelltests in Apotheken

Neu: Ab Montag sollen in vielen Apotheken in der Schweiz Schnelltests zur Verügung stehen, die die Testzentren entlasten sollen, so steht es in der Medienmitteilung von pharmaSuisse vom 28.10. In den beiden Basel gilt das jedoch nicht, wie es in der Medienmitteilung der Apotheken beider Basel steht. Das liegt daran, dass noch keine festgelegten Voraussetzungen durch die kantonalen Behörden kommuniziert wurden. Sobald die Basler Apotheken die Bewilligung erhalten, werden wir euch informieren.

tracking pixel

Das könnte dich auch interessieren

Beat Jans

Andrea Fopp am 24. Oktober 2023

Alle für einen – und wer schaut den Migrant*innen?

Die SP hat am Dienstag Abend Beat Jans für die Bundesratswahlen nominiert. Das bedeutungsschwerste Lob kam von Mustafa Atici. Die Frage, die sich stellt: Wer kümmert sich um die migrantische Community, wenn Jans in Bern ist und Atici kein Amt mehr hat?

Weiterlesen
PK Jans

Andrea Fopp,David Rutschmann am 22. September 2023

So geht Bundesratskandidatur

Der Basler Regierungspräsident hat in Bern bekanntgegeben: Er möchte Bundesrat werden. Es war ein gelungener Auftritt, nur einer fehlte: Mustafa Atici. Bericht mit Analyse.

Weiterlesen
Jans_KEY

Andrea Fopp,David Rutschmann am 22. September 2023

«Ja, ich bin Feminist»

Der Basler Regierungspräsident Beat Jans hat am Freitag zu einer Pressekonferenz nach Bern geladen, um seine Kandidatur als Bundesrat bekannt zu geben. Andrea Fopp konnte ihm nach der Verkündung drei Fragen stellen.

Weiterlesen
Mustafa Atici, SP-BS, spricht waehrend der Sondersession des Nationalrats, am Mittwoch, 11. Mai 2022 im Nationalrat in Bern. (KEYSTONE/Peter Klaunzer)

Andrea Fopp am 16. August 2023

Der unterschätzte Kandidat

Nationalrat Mustafa Atici hat, was vielen Schweizer Politiker*innen fehlt: unternehmerische Erfahrung. Der studierte Wirtschaftsingenieur hat in Basel mehrere Unternehmen gegründet. Trotzdem wird seine Bundesratskandidatur nicht richtig ernst genommen. Warum nicht?

Weiterlesen
Fotostüdyo Dilek

Bei Bajour als: Teilzeitstudi

Davor: Matur am Gymnasium Bäumlihof

Stundenlang beschäftigen könnt ich mich mit: Velofahrten in langen Sommernächten, griechischem Essen, guten Diskussionen, Handball mit Freund*innen und einem Film-Marathon

Da gehe ich an die Decke: faschistisch angehauchte, rassistisch wirkende, klimaleugnerisch anmutende sexistische Kacke. Rote Ampelphasen und schlechte Schiedsrichter

Das kann ich: mich ab jedem klassischen, amerikanischen Heldenfilm nerven

Das kann ich nicht: loslassen, aufs Maul hocken

Freizeit: Handball und Fasnacht (typische Baslerin halt)

Kontakt: [email protected]

Kommentare