Einen torlosen Monat nach der Entlassung von Cheftrainer Timo Schultz fliegt nun auch sein Nachfolger: Heiko Vogel muss per sofort gehen, wie der FC Basel am Dienstagmorgen mitteilt. Es sei ihm und seiner Mannschaft nicht gelungen, «aus der Negativspirale» auszubrechen. Bis Ende Saison soll ihn Fabio Celestini ersetzen. Als Trainer gewann der 48-Jährige 2021 mit dem FC Luzern den Schweizer Cup, zuletzt trainierte er den FC Sion.

2023-09-29 Frage des Tages Kopie-2

Entlassung beim FCB: Ist Celestini die neue Hoffnung?

Ja, alli, alli zämme, immer wiiter, immer lüter!
22%
191 Stimmen
Nicht optimal, aber besser als Vogel.
27%
233 Stimmen
Nein, das verunsichert nur die Spieler.
9%
77 Stimmen
Hör uf, ich habe andere Sorgen.
41%
353 Stimmen
854 Stimmen
Michelle
Michelle Isler
Moderation
Top antworten
01. November 2023 um 06:32

Ein neuer Trainer alleine wirds nicht richten

Der Entscheid für einen neuen Trainer war unausweichlich. Es wird aber nicht der Letzte bleiben können, um die stolze Institution FC Basel wieder auf die Beine zu bringen. Dafür benötigt es viel mehr als neue Spieler oder Trainer: Wir brauchen Stabilität und Vertrauen innerhalb vom Club in den sportlichen Staff, damit dieser konzentriert auf das Ziel Klassenerhalt hinarbeiten kann. Wir brauchen ein sich ergänzendes Führungsteam, das möglichst viele gute Entscheide trifft. Und wir brauchen über allem viel menschliche Nähe und einen respektvollen Umgang mit Menschen im Club, um die Kraft der grossen Identifikation zu ihm auszuschöpfen und alle Ansprechsgruppen hinter dem Club zu vereinen.

01. November 2023 um 10:44

Mehr Zeit und Vertrauen für neuen Trainer

Celestini ist sicher ein Hoffnungsträger. Das tut der Mannschaft nach diesen hoffnungslosen Auftritten gut. Die grösste Hoffnung ist, dass Degen dem neuen Trainer mehr Zeit und Vertrauen gibt als Schultz.

daniel salizämme
Daniel Salizämme
FCB-Briefing-Autor

Projekt Heiko Vogel hatte keinen Sinn mehr

In erster Linie bin ich froh, dass das Projekt Heiko Vogel beim FCB beendet ist. Das hatte keinen Sinn mehr. Die Wahl von Fabio Celestini als Nachfolger hat nicht nur mich überrascht, viel zu verlieren hat er nicht. Ich bin verhalten optimistisch. Auch weil hoffentlich ein Ruck durch die Mannschaft gehen wird und gewisse Hierarchien bezüglich Führungsspieler neu aufgestellt werden können.

Urs Zeder
01. November 2023 um 06:33

Wie will er da wieder rauskommen?

Fussball, die schönste Nebensache der Welt; sie kann auch recht hässlich sein.

David Degen ist zugute zu halten, dass er a) den Verkauf des Klubs ins Ausland verhindert hat und den Klub vor dem finanziellen Bankrott gerettet hat. Er hat aber auch den sportlichen Niedergang ins Bodenlose zu verantworten. Wie will er da wieder rauskommen? Jetzt bräuchte es dringendst eine Leaderfigur, mit dem Charisma eines René C. Jäggi, die den Verein als ganzes präsidiert und den Klub, den selbst definierten Ambitionen entsprechend auch zum Erfolg führt.

Lisa Gallo
Lisa Gallo
FCB-Briefing-Autorin

Hoffe auf positiven psychologischen Effekt

Neue Hoffnung für den FCB: auf jeden Fall. Ob es dann auch funktioniert ist eine andere Frage, schliesslich müssen verschiedene Faktoren zusammenpassen. Meine Hoffnung fürs Team: Dass sie zusammenfinden und der Wechsel einen positiven psychologischen Effekt hat. Meine Hoffnung für die Fans: Dass die ganze Hoffnung nicht wieder so schnell verfliegt.

31. Oktober 2023 um 16:31

Vielleicht, vielleicht auch nicht…

Die Zusammensetzung bleibt, das Team wurde von Heiko Vogel zusammen gestellt. Ob Celestini den berühmten Kippschalter findet, ihn gar bewegen kann? Nicht ausgeschlossen, Kredit muss er haben. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass Vieles besser wird, halte ich eher für gering. Aber: ich bin trotzdem ein inkompetenter Optimist!

Florian Müller
31. Oktober 2023 um 16:56

Neubeginn

Vogel, trotz vielen Ähnlichkeiten nicht zu verwechseln mit dem GC-Vogel, war von Beginn weg eine Fehlbesetzung für den FCB. Er suchte sich einen formbaren Verein aus für seine Selbstverwirklichung, und als der von ihm hochgelobte Schultz die von Vogel während laufender Meisterschaft zusammengewürfelte Truppe ganz langsam in den Griff kriegte, wollte er selbst zuvorderst stehen.

Jetzt braucht es Ehrlichkeit und einen Neuanfang, der auch über den Abstieg* führen kann. Celestini ist ein guter Typ und ob er es bringt oder nicht wird sich weisen, denn die Realität ist hart für Basler und der Karren steckt im Dreck.

* als Zürcher (FCZ) rede ich aus Erfahrung, auch GC wie aktuell Sion würde eine Läuterung im zweiten Glied gut tun...

31. Oktober 2023 um 19:19

Ich verstehe ja nichts von Fussball, aber…

… warum man mir den Trainerposten noch nicht angeboten hat, wundert mich schon ein bisschen. Das scheint ja geradezu eine Anstellungsbedingung zu sein. #rotblaulive

31. Oktober 2023 um 18:01

Wer ist Celestini?

Ist es wohl beim Fussball wie bei der Politik: Ohne Namen gibt es schnell ein Amen?

Patrick Vögelin
31. Oktober 2023 um 21:27

Hoffentlich

Ich hoffe vor allem, dass endlich Ruhe einkehrt und sie auch zum Erfolg kommen.

Ruedi Basler
01. November 2023 um 09:22

Sinnlose Symptombekämpfung

Das Desaster begann mit Burgener, Degen setzt es fort : Lausige Kaderzuammenstellung. Trainerwechsel sind nur leere Symptombekämpfungen.

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