Kandidat*innen im Kabäuschen!

Wer erzählt den schlechtesten Witz? Unser Nichtwähler*innen-Parlament hat die Fragen gestellt, wir haben die Kandidierenden für den Regierungsrat damit konfrontiert.

Bei uns im frisch bezogenen Büro an der Clarastrasse luden wir die Kandidat*innen ins kleine aber feine Studio, wo sie die Fragen unseres Nichtwähler*innen-Parlaments beantworteten.

Die gesammelten Fragen haben wir auf Zettel gedruckt und in einem Suppentopf gesteckt. Jede*r Kandidat*in musste ihre*seine Fragen aus dem Topf ziehen – auch für uns uhuere spannend! Hinter der Kamera hofften wir insgeheim, dass sie den Nichtwähler*innen-Wunsch «Erzählen Sie einen Witz» erfüllen müssen. Da kamen nämlich ein paar ins Stocken. «Den kann ich nicht erzählen, der ist zu dreckig.» Oder «Der ist zu schlecht. Aber jetzt fällt mir kein anderer ein.»

Die Stimmung im Kabäuschen-Studio war unverkrampft und sehr, sehr lustig. Wir betätigten uns als Hobby-Analyst*innen und beobachteten genau, wie mit den beantworteten Frage-Zettelchen umgegangen wurde. Die einen legten sie fein säuberlich auf einen Stapel, andere verteilten sie querbeet auf dem Tisch. Sagt das etwas über ihre Arbeitsweise als Regierungsrät*innen aus? Kaum. Aber seht selbst:

Regierungsrat Basel-Stadt 2020
#WahlenBS

«Die machen ja eh, was sie wollen»


Von Samuel Hufschmid,

Im Herbst wählt Basel-Stadt eine neue Regierung, doch über die Hälfte der Wahlberechtigten machen nicht mit. Bajour will wissen: Wer sind diese Nichtwähler*innen und wieso lassen sie andere über sich bestimmen?
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Die Qual der Wahl

We proudly present: Das Bajour-Nichtwähler*innenparlament


Von Naomi Gregoris,

Es war ein Knorz – aber wir haben alles gegeben.
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#WahlenBS

Wie sag ich's nur meiner Familie?


Von Samuel Hufschmid,

Nichtwählen ist ein absolutes Tabu-Thema. Nicht mal jede*r 40. Nichtwähler*in steht dazu, dass er*sie die Wahlunterlagen unbenutzt entsorgt. Und du?
Unbenannt
Massenkündigungs-Ticker

+++ Mieterverband legt Massenkündigung beim Zolli offen +++ Zürich-Versicherung saniert Wohnhäuser im Gundeli und Wettstein +++ 76 Mietparteien betroffen +++ Mieterverband sprich von Raubrittertum +++


Von Franziska Zambach, Samuel Hufschmid,

An der Heuwaage haben Bewohner*innen von zwei Mehrfamilienhäusern die Kündigung erhalten - Absender: Die Turidomus-Anlagestiftung aus Zürich. Der Bajour-Massenkündigungsticker erhält ein Update.
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Schüttelbecher

Längere Öffnungszeiten am Tellplatz? Anwohner*innen sind erschüttert


Von Daniel Faulhaber,

Erste Reaktionen auf die Petition für längere Sommerabende in der Quartierbeiz.
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Was bisher geschah

Betteln in Basel: Das Bajour-Dossier


Von Bajour,

Ganz Basel spricht vom Betteln, dem Bettelboss und der Bettelbande. Wir schauen genau hin und reden mit den Leuten. Hier ist unser Themendossier – auf einen Blick.
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David Rutschmann am 30. Juni 2023

Ein Mann mit Sendungsbewusstsein

Drei heikle Grossprojekte hat Thomi Jourdan als Gemeinderat in Muttenz noch über die Ziellinie geführt, bevor er Baselbieter Regierungsrat wird. Politisch ist einigen noch immer unklar, was von dem EVPler erwartet werden kann. Sachpolitik, sagt er. Das gleiche Engagement wie in Muttenz, hoffen andere.

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Die nicht gewaehlte Sandra Sollberger (SVP) im Wahlforum fuer die Gesamterneuerungswahlen des Kantons Basel-Landschaft in Liestal, am Sonntag, 12. Februar 2023. (KEYSTONE/Georgios Kefalas)

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Bei Bajour als: CvD und stv. CR

Hier weil: Ich Freude am Team und Lust auf Neues habe

Davor bei: bz, BaZ

Kann: Ruhe bewahren

Kann nicht: schnelle Entscheidungen treffen

Liebt an Basel: Die ersten warmen Frühlingstage, wenn die Buvetten wieder öffnen und man wieder mit Freund*innen ganze Tage am Rhein verbringen kann.

Vermisst in Basel: Einen See.

Fauli

<a href="https://www.trust-j.org/30002" target="_blank"><img src="https://www.trust-j.org/fileadmin/templates/layout/img/trustj-logo.png" width="150" /></a>

Themeninputs und Hinweise gerne an [email protected] . Twitter: @dan_faulhaber

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Bei Bajour als: Reporter und Redaktor

Hier weil: da habe ich die Freiheit, Neues anzupacken und unkonventionell zu arbeiten, ohne über sieben Hierarchiehürden zu springen. Das ist toll. Gleichzeitig macht diese Freiheit natürlich Angst, und das wiederum schweisst zusammen. Darum bin ich auch hier. Wegen des Teams.

Davor: Bei der TagesWoche und davor lange Jahre an der Uni mit Germanistik & Geschichte.

Kann: Ausschlafen.

Kann nicht: Kommas.

Liebt an Basel: Die Dreirosenbrücke. Das Schaufenster des Computer + Softwareshops an der Feldbergstrasse Ecke Klybeckstrasse. Das St. Johann. Dart spielen in der Nordtangente. Dass Deutschland und Frankreich nebenan sind.

Vermisst in Basel: Unfertigkeit. Alles muss hier immer sofort eingezäunt und befriedet und geputzt werden. Das nervt. Basel hat in vielem eine Fallschirmkultur aus der Hölle. Absichern bis der Gurt spannt. Ich bin schon oft aus Versehen eingeschlafen.

Interessensbindung: Vereinsmitglied beim SC Rauchlachs.

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